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momentan ... ganz zufrieden. Es geht noch. Also die Sache mit den ATCs.
Früher habe ich ja durchaus viele ATCs gemacht und getauscht. Ich hatte sogar über ein Jahr lang einen regelmäßigen Tauschkreis. Das war eigentlich immer ein großer Spaß. Aber irgendwie sind die kleinen Kunstwerke aus der Mode gekommen.
Warum eigentlich? Nachdem ist jetzt wieder mal welche gemacht habe, verstehe ich es um so weniger.
Ihr wisst gar nicht, was ATCs sind? Das ist aber schade. Zumal sie doch so viel Freude bereiten können. Das stellen gerade auch eine Reihe netter Scrapperinnen und Stemplerinnen in der Facebookgruppe vom Creative-Depot, die sich "Creative-Depot und Freunde - Kreatives Miteinander" nennt, fest. Dort haben wir jüngst ATCs zum Thema Ostern getauscht.
Und weil mir das Motiv so gut gefallen hat, habe ich dazu passend auch gleich noch eine Osterkarte gemacht, die sich bei dem Tausch mit auf die Reise gemacht hat:
Fällt euch was auf? Gleich und doch nicht gleich. Ich habe genau die gleichen Materialien verwendet, lediglich den weißen Cardstock gegen einen Kartenrohling in Kraft getauscht und den Grußstempel etwas versetzt. Der Rest ist gleich.
Was lernen wir daraus? ATCs sind super geeignet, um Ideen für neue Karten auszuprobieren. Oder wenn man ein besonders schönes ATC bekommt, dann kann man dies als Anregung für eine Karte nutzen. Insofern kann man ATCs auch als schöne Spielweise betrachten, um Ideen für Karten zu entwickeln, um neue Techniken, Farbkombinationen etc. auszuprobieren. Und gleichzeitig erstellt man noch Tauschware für die nächste Tauschrunde. Ist doch verdammt praktisch, oder?
Aber nun erst mal ein paar Fakten über ATCs:
ATC = Artist Trading Card (Künstler-Sammelkarte)
Bedeutung/Sinn/Zweck: Tausch-/Sammelkarten mit künstlerisch gestalteter Vorderseite. Einfach, weil sie Spaß machen und Freude bringen. Sie dürfen nicht verkauft, sondern nur getauscht werden!
Größe: 8,9 x 6,3 cm bzw. 2,5 x 3,5 inch
Gestaltung Vorderseite: Sie kann ganz nach Belieben künstlerisch gestaltet werden, wobei entweder Einzelstücke oder auch ganze Serien erstellt werden. Diese Serien können dann aus gleichen Karten bestehen oder aus themenmäßig zusammenhängenden Exemplaren.
Allerdings sollte die Vorderseite nicht zu viel Volumen, also Dicke bekommen und es sollte nichts über die Ränder hinausragen, damit die Karten hinterher auch noch in die unten beschriebenen Schutzhüllen passen.
Gestaltung Rückseite: Die Rückseite ist der Angabe von Daten zur Karte und zum Ersteller vorbehalten. Einige Stempelhersteller bieten hierfür spezielle Stempel an. ihr könnt dies aber auch handschriftlich vermerken oder euch am PC Vorlagen erstellen, die ihr dann entweder auf Etiketten oder auf normalem Druckerpapier ausdruckt, passend zurechtschneidet und aufklebt. Ich habe schon alle Varianten durch und mache es nach Lust und Laune.
Was aber an Angaben auf jeden Fall drauf sollte:
- Titel des ATCs oder der Serie
- Wenn es eine Serie ist, dann die fortlaufende Nummer: bspw. 1/3, 2/3, 3/3 bei einer 3er Serie
- Name des Erstellers (oder auch euer Blog- oder Insta-Pseudonym)
- Adresse, E-Mail- oder Blog-Adresse
- Datum der Herstellung
Aufbewahrungsmöglichkeit: Schutzhüllen, die auch für die sorgsame Aufbewahrung von Pokemon- oder anderen Sammelkarten verwendet werden; gibt es im gut sortierten Schreibwarenhandel oder auch online.
Und das ist eigentlich auch schon das ganze Geheimnis dahinter.
In der Woche nach Ostern werde ich euch noch weitere ATCs zeigen und euch auch mal einen Einblick in meine ATC-Aufbewahrung und meine älteren Werke geben.
Schaut also gerne wieder rein, wenn euch das Thema genauso fasziniert wie mich oder ihr euch einfach mal in der Erstellung von eigenen ATCs probieren wollt. Und wenn Fragen sind: immer gerne her damit!
Ich habe folgende Produkte verwendet:
Stempelset "Osterhasengrüße"
Die - Zweig mit Blättern
Die - Wildblume 4
Cardstock von Auf deine Weise
Und jetzt wünsche ich euch einen entspannten sonnigen Feiertag und schon mal ein schönes Osterfest mit hoffentlich tollen arbeitsfreien Tagen im Kreise eurer Liebsten.
Bleibt kreativ!
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